Donnerstag, 17. November 2011

 Ein Geheimnis, das Ihr niemandem erzählen könnt

„Geht raus und kratzt Eure Namen in Hauswände, fahrt eine Nacht lang mit dem Auto durch die Stadt und hört Eure Lieblingslieder, trefft Euch um jeden Preis, betrinkt Euch, nehmt Drogen, macht Euch nachts Waffeln und Nudeln und esst, bis Euch übel ist, und am nächsten Tag geht nicht zur Arbeit, meldet Euch krank und schlaft miteinander, überall, bis Ihr wund seid, frühstückt am Flughafen und setzte Euch der Versuchung aus, einfach zusammen abzuhauen, und gebt ihr womöglich gar nach und gebt Euer ganzes Geld aus. Schreit und rennt und springt. Schafft etwas, das Euch zusammenschweißt, ein Geheimnis, das ihr niemandem erzählen könnt. Seid leichtsinnig, seid mutig und albern, seid verrückt und übertreibt es, geht viel zu weit und seid zusammen, was Ihr allein nicht sein könnt. Ihr habt so wenig Zeit, egal wie lange es dauert. Liebe ohne Unvernunft macht vielleicht zufrieden, aber glücklich macht sie nicht.“

Sonntag, 13. November 2011

Sonntag, 6. November 2011

Wunderschön gescheitert bin ich nun genug. Ich kann mich nur noch nicht von diesem Blog trennen. Tatsächlich geht es mir viel besser. Die ersten Tage ganz ohne Dich waren der pure eiskalte Entzug. Aber da ich das schon so oft hinter mir habe, finde ich inzwischen ganz gut in meine eigene Welt zurück. Hab ein schönes Wochenende bei HM experimentell malend verbracht und dabei Leinwände quadratmeterweise mit Acryl zugespachtelt, dass mir selbst der Angsschweiß auf der Stirn stand. Lauter reales Leben wird wieder sichtbar, macht sich breit und ich lasse es, noch widerwillig , aber einsichtig zu. Sehe Dich nur noch auf fb, sehe , dass du lebst, als gäbe es mich nicht. DU bist glücklich mit IHR. Hoffnung ist die größte Scheiße, die ich in meinem Kopf nur zulassen kann. Wir leben , wie es von Anbeginn  war, auf völlig verschiedenen Planeten. Und wirklich, wir sprechen nicht einmal dieselbe Sprache, Du könntest mich niemals verstehen und verlörest die Geduld  mit mir, wenn ich mich in Deiner Welt nicht zurecht fände."
Ich muss aufhören, nach einer erträglichen Wahrheit zu suchen. Die gibt es in unserer Geschichte nicht, was wohl die schlimmste und unerträglichste Wahrheit ist, mit der ich am Ende ganz allein leben muss.

Samstag, 5. November 2011

Wie es immer schon war

Das Gute daran, ich bin wirklich gezwungen, meinen Focus zu ändern, alles andere erscheint mir mehr denn je idiotisch. Schneller als mir lieb ist, stellen sich Erfolge ein, die mich von Dir entfernen.Es gibt kein Zurück, so sehr ich mich auch dahin sehne. An einen Punkt, wo wir hätten das Ruder herumreißen können. Ich vermisse Dich . Ich werde für immer gezeichnet sein. Der Schmerz aber macht mich zu der Frau, die ich hätte sein müssen, um vor vier Jahren das Richtige zu tun.  Ich war gefangen, bewegungslos an den Ort meiner Demütigung gefesselt , wartend auf ein erlösendes Wort. Hier stehe ich nun, all die Geheimnisse rätselhaft in Herz und Kopf verschlungen, hunderte von Wahrheiten, die alle irgendwie gelten, auch wenn sie sich gegenseitig ausschließen. Und ich sehe Dich, so nah, so unerreichbar fern. Du hast nicht die geringste Ahnung, wie weh das tut. Ich werde Dich immer lieben.